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23.02.2013

Time is on my side

 

Der (bescheidene) Zirkus um Corsin Gaudenz: zehn Pferde, ein Zelt, etwa 300 Kronen Betriebskapital (umgerechnet ca. 6000 Franken). Dazu Miss Constanza, die Tochter Maria Doré (aus erster Ehe) und eine Handvoll erlesener bester MitarbeiterInnen, alle zirkusbesessen.
„Time Is On My Side“ ist ein Stück über die Wahrnehmung von Zeit. Als Zirkusvorstellung angelegt, synchronisiert dieser experimentelle Abend Zeit und Aufmerksamkeit: Unter der Zeltkuppel haben sich alle versammelt zum Spiel – Elefanten, Clowns, Artisten – um sich und das werte Publikum ins jetzt zu katapultieren. Dazu ticken die Metronome und geben den Takt an. Uhren, die ihren eigenen Gesetzen folgen, beherrschen diese Welt.

In der zweiten Arbeit von Corsin Gaudenz in Zürich geht es um den Moment, den wir ‚Gegenwart‘ nennen.  Im Zentrum stehen dichte, bunte Jetzt-Momente, Ausgangspunkte für das Erleben von Zeit und Anknüpfungsmöglichkeiten für Geschichten. Im Wechsel zwischen Erzählen, Spielen und Bebildern pendelt das Stück zwischen den Darstellungsformen. Der Abend ist eine offene Materialsammlung. Sie erstreckt sich von Tanz, Musik und Sprache bis zu Video und Licht.

Premiere: Dienstag, 12. März 2013
Spieldaten: Do 14. 3., Fr 15. 3., Sa 16.3., Di 19.3., Mi 20.3., Do 21.3. und Sa 23.3. 2013

Reservationen: rotefabrik.ch: fabriktheater@rotefabrik.ch / 044 485 58 28 | Starticket
KONZEPT UND REGIE: Corsin Gaudenz ǀ BÜHNE: Frieda Schneider ǀ MUSIK UND DRAMATURGIE: Trixa Arnold ǀ MUSIK UND INSTALLATIONEN: Klaas Hübner ǀ VIDEO: Dominique Müller ǀ SPIEL: Evelyne Gugolz, Marisa Godoy, Sascha Gersak, Klaas Hübner, Trixa Arnold, Frieda Schneider, Dominique Müller, Corsin Gaudenz ǀ STIMME: Arthur Hayes ǀ LICHT: Oyewusi Adetayo ǀ KOSTÜME: Saša Kohler ǀ PRESSEARBEIT: Jan Rothenberger ǀ PRODUKTION: Corsin Gaudenz ǀ KOPRODUKTION: Fabriktheater, Rote Fabrik Zürich ǀ ERMÖGLICHT DURCH: Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Nestlé Fondation pour l’Art, Schweizerische Interpretenstiftung, Ernst Göhner Stiftung

Combs, Harshbarger, Berz, Hübner


26.2.2013  20 Uhr 
Filmvertonung im “THE INSTITUTE" Zürich
Elisabethenstrasse 14a

Combs
Harshbarger
Berz


ioic.ch
badabum.ch

„Hält man seine Lauscher sperrangelweit offen in den Westwind und vermeint zu hören, wie J Dilla an Duke Ellingtons altem Upright Piano sitzend Beethoven spielt, dann hat die Brise wohl einige Musikfetzen von Chris Combs herübergeweht.“ So beschreibt die Berner Jazzwerkstatt den Lap Steel Gitarristen aus Tulsa, Oklahoma, den sie eigens für ihr Festival eingeflogen und ihm eine Komposition in Auftrag gegeben haben. Combs hat dazu gleich noch seinen langjährigen Weggefährten, den Kontra-Bassisten Jeff Harshbarger aus Kansas City mitgebracht. Der Schweizer Schlagzeuger Simon Berz anlässlich seiner „Liquid Land“-Tour, die ihn auch nach Kansas City brachte, mit den beiden auf der Bühne. Der musikalische Funken sprühte sofort, und so war klar, dass die beiden Amerikaner nach ihrer Residenz in Bern noch für zwei Konzerte ein Abstecher nach Zürich machen.
Bei der Filmvertonung am Dienstag begleitet der Klangkünstler Klaas Hübner aus Berlin das Trio mit seiner Tapegitarre. Film nach Ansage.